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VRF Bericht 2018

Bewertung: 5.7/10 (1295 Stimmen)

Autor: NWZonline Hans Passmann

 
Der Mitbegründer des Volksradfahren Thüle, Christian Meemken, Bremen, wurde auf dem Aktionsplatz mit der goldenen Ehrennadel des RSC ausgezeichnet. Die Laudatio hielt der der 1. Vorsitzende Antonius Rolf-Wittlake. Walter Millhahn, rechts, gratulierte als 2. Vorsitzender. Vor so großer Kulisse fiel der Beifall besonders gut aus. Er war von 1979-1999 durchgehend als geschäftsführender Vorstand tätig. Die ersten zwei Jahre als 1. Vorsitzender und 18 Jahre 2. Vorsitzender. Er prägte maßgeblich das Volksradfahren in Thüle mit und schliff weiter an der Tradition, was es heute ist. Herzlichen Glückwunsch Christian.
 
 
 
 
 
Räumten bei der Tombola ab
Die Erwachsenen Fahrräder der Fa. Kalkhoff gewannen Doris Focken aus Friesoythe (1. links) und Günter Krolik aus Westoverledingen. Die ersten beiden Preise bei den Kids blieben in Thüle. Den 2. Preis - ein Fahrradanhänger der Fa. Roland aus Garrel - sicherte sich Matthis Böckmann. Über den 1. Preis - ein Fahrrad aus dem Hs. Frerichs, Friesoythe - freute sich Fiona Buchmann. Es gratulierten Walter Millhahn und Antonius Rolf-Wittlake vom Orgateam Volksradfahren
 

 
 
Ladehemmung bei der "Tour de Thüle"
von
Hans Passmann 
NWZ Bericht

 

 

Rund 600 Fahrradfahrer gingen am Sonntagmorgen bei bestem Radlerwetter auf die Strecke bei der „Tour de Thüle“.
Bild Hans Passmann

 

Auszeichnungen gab es für die stärksten Gruppen. Auch die Tandems gingen wieder auf die Strecke

 

THÜLE Eines stellte Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann am Sonntagvormittag zu Beginn der 40. Auflage des Internationalen Volksradfahrens „Rund um die Thülsfelder Talsperre“ des Radsportclubs (RSC) Thüle klar. „Ich putze mein Fahrrad immer und nicht nur vor dem Event in Thüle“, widersprach er launig anderslautenden Gerüchten. Der Schirmherr der Veranstaltung war mit seiner Familie mit dem Drahtesel nach Thüle angereist und trat ebenso kräftig in die Pedale wie die rund 600 Teilnehmer – allerdings mit Startschwierigkeiten: Als der Schirmherr den Startschuss geben sollte, versagte die Pistole. Trotz mehrfacher Versuche gelang es dem Bürgermeister nicht, eine Patrone aus dem Magazin zum Knallen zu bringen. Seine Bemerkung dazu: „In meinem Berufsleben als Polizist hatte ich nie einen Versager.“

Die Teilnehmer erfreute es. Der Vorsitzende des RSC, Antonius Rolf-Wittlake, rettete die Situation, rief durch das Mikrofon „Bumm“, und schon machte sich der lange „eiserne Lindwurm“ von Radfahrern bei idealem „Radfahrerwetter“ auf den Weg.

Verbunden mit dem Volksradfahren war das 39. Thüler Tandem-Treffen. Die Teilnehmer starteten fünf Minuten vor dem Hauptfeld. Aus dem Kreisgebiet und darüber hinaus waren die Fans des Freizeitsports angereist. So auch Peter Hahn und Arne Felsch aus Osnabrück mit ihrem Rad „Schwarzer Esel“. „Ich komme schon seit 38 Jahren her. Das Rad steht das Jahr über bei einem Bauern in Augustendorf“, so Hahn.

„Die Begeisterung, bei der ,Tour de Thüle’ dabei zu sein, ist nach wie vor sehr groß“, freute sich Rolf Schrandt vom Organisationsteam. Auch der legendäre „Schweine-Express“ aus Friesoythe war wieder dabei und natürlich die Hausherren mit ihrem Tandem. Auf dem Platz gab es diverse Stände, ein Zelt, einen Lastwagenanhänger zur Präsentation der rund 150 Tombolapreise sowie Attraktionen für die Kinder. Der Ortsverband der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Garrel stand als Einsatz-Gruppe entlang der Tour-Strecke. Für Musik sorgten die „Hot Jazz Stompers“ aus Cloppenburg.

Eingeläutet wurde die Veranstaltung mit einem Frühstück sowie einem Gottesdienst in der Kirche. Rolf-Wittlakes Dank galt den mehr als 70 Helfern und den Sponsoren. Der Bürgermeister lobte das ehrenamtliche Engagement der Thüler, eine solch große Veranstaltung auf die Beine zu stellen und wünschte allen Teilnehmern eine angenehme Fahrt.

Dann beherrschten Fahrräder die Straßen. Die ausgeschilderte Strecke sowie zahlreiche Streckenposten sorgten dafür, dass keiner vom Weg abkam und genügend Getränke ausgegeben wurden.

Die drei größten Gruppen wurden ausgezeichnet. Der Campingplatz Wilken stellte mit 82 Teilnehmern die stärkste Gruppe vor der Katholischen Landjugend Thüle (71) und der GVO-Versicherung (20). Das größte Tandem stellte der „Schweine-Express“ aus Friesoythe mit 14 Sätteln. Die Senioren-Gruppen des RSC Thüle und die GVO-Versicherung waren mit jeweils acht Sätteln vor Ort. Die Tandems hatten mit rund neun Kilometern eine kürzere Strecke zu bewältigen als die Einzelfahrer, die über 20 Kilometer fahren mussten. Dabei zählte: „Dabei sein ist alles”. Jeder Fahrer wurde im Ziel mit der Medaille belohnt.

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